Mathematik und Ökologie
Der Umwelterziehung geht es um ernstzunehmende Wirkungen – auf die Handlungen der Schüler/innen. Durch die übliche Informations- und Bildungsarbeit im Schulalltag – i. d. R. realisiert durch Schulbücher und lehrerzentrierten Unterricht – ist Lernen mit Handlungskonsequenzen kaum zu erreichen. Umweltbildung kann dabei nicht stehen bleiben.
Umwelterziehung erfordert eine Informationsarbeit,
- die von einem naheliegenden Lebensbezug der Schüler/innen ausgeht, z. B. vom Alltagsumgang mit Wasser. Handlungsmöglichkeiten bieten sich direkt an.
- die Platz für themenbezogene Eigentätigkeit der Schüler/innen schafft. Die benutzten Daten sind selbstrecherchiert.
- die die Selbstorganisation der Schüler/innen fördert. Zielsetzungen und Umfang der Themenauseinandersetzungen sind gemeinsam entwickelt und festgelegt.
- die Schüler/innen ganzheitlich - nicht nur rational über den Kopf - anspricht.
- Das Rechenergebnis wird visuell dargestellt. Die Anschauung lässt das Arbeitsergebnis einsehen.
- Der Gegenstand der Auseinandersetzung wird zum gebauten Gegenstand. Schüler/innen können handelnd begreifen.
- Die Schüler/innen sind als Gesamtpersonen gefragt samt ihrer emotionalen Betroffenheit.
Eine solche Informationsarbeit zielt auf ein relevantes Wissen für die Schüler/innen,das in der privaten Situation bzw. im gesellschaftlichen Umfeld aktiviert werden kann.
Umwelterziehung erfordert darüber hinausgehend auch eine Aktionsbildung,
- die die Ziele der Informationsarbeit unterstützt: Lebensbezug, Eigeninitiative, ganzheitliches Lernen.
- die die Bereitschaft zu begründeten Verhaltensänderungen durch Aktionen bei sich und anderen fördert.
- die soziales Lernen, also gemeinsames Handeln, rationale Konfliktfähigkeit, gegenseitige Hilfe einübt.
- die qualifiziert Aktionen vorzubereiten und durchzuführen und so zu wichtiger politischer Arbeit befähigt.
Beispiele für Unterrichtseinheiten
Zum Thema gibt es im Shop verschiedene Broschüren, die sich mit Teilaspekten beschäftigen:
|